Im Herbst 2011 konnte die erste Klasse beginnen. Alle Schulkinder sind die ersten Mitglieder ihrer Familien, die eine Schule besuchen und somit eine Chance auf ein besseres Leben haben. Alle Schüler und Schülerinnen tragen mit Stolz ihre Schuluniformen und lernen mit grossem Eifer Französisch. Die Mehrzahl der Kinder kann in ihrer Muttersprache (Mòoré) mit dem Lehrer sprechen. Da es zu den Prinzipien der Schule in Loumbila gehört keine Volksgruppe zu bevorzugen gibt es in der ersten Klasse auch Kinder die andere Sprachen sprechen wie z.B. Fulfulde. Der Lehrer kann mit diesen Kindern nicht in deren Muttersprache sprechen. Daher ist das Erlernen der französischen Sprache so wichtig, da sie die Unterrichtssprache ist. In Burkina Faso werde insgesamt etwa 50 verschiedene Sprachen gesprochen, Französisch ist die offizielle Amtssprache.
2013 konnte der heiss ersehnte zweite Brunnen fertiggestellt werden. Nun hat die Schule ausreichend Wasser für die zu erwartende Anzahl an Schülern, Personal und Nutztieren.
Im Jahr 2014 wurde ein weiteres Schulgebäude fertiggestellt, um die vierte, fünfte und sechste Klasse zu unterrichten. Ein aus Österreich eingetroffener Container wurde auf ein vorbereitetes Fundament gesetzt und beherbergt seither die Fahrradreparaturwerkstatt, in der die Kinder die Schulfahrräder warten und in Mechanik ausgebildet werden.
Mit dem Schuljahr 20116/17 hat die Schule bereits 6 Jahrgänge. Im französischen Schulsystem CP1 und CP2, CE1 und CE2, sowie CM1 und CM2 genannt
2019 wurde auf dem Campus ein weiteres Schulgebäude errichtet. Es beherbergt seit 2020 das "centre de coture "Ellie", eine zweijährige berufsbildende Schule, in der Mädchen und junge Frauen nach Abschluss der Grundschule zu Schneiderinnen ausgebildet werden.
…dazu trägt der Verein „Schule für Loumbila“ mit Ihrer Hilfe bei.
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